GASWERK! WINTERTHUR | GENRE ROCK

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Live @Gaswerk!

Es ist Mittwochnacht. Das Gaswerk! ist angenehm voll, die Stimmung friedlich und an der Bar werden in gewohnter Freundlichkeit Getränke zubereitet. Alles gute Vorboten auf einen spannenden Musikabend . . .

Hier die Ausbeute vom Livekonzert. Das Gaswerk ist, wie der Name schon sagt ein zweckentfremdeter Konzertort. Nichts ist optimiert für Konzerte und das erzeugt auch die besondere Atmosphäre. Wie meistens bei kleinen Konzerthallen, gibt es hier für den Fotografen keine Limitierungen. Kein Fotograben, keine Beschränkungen was die Anzahl der Songs betrifft wo fotografiert werden darf.

Die Kehrseite: Wieviele Bilder sind notwendig? Wann ist es genug? Spätestens daheim beim aussortieren bereut man die unbändige Bilderschiessorgie. Darum gilt: Mass halten! Ich hab’s wieder übertrieben und musste entsprechend aussortieren. Übrig bleiben 12 Bilder.

Aber der Reihe nach. Bild 1 zeigt die Totale mit dem Fisheye. Sehr viel kommt auf das Bild und macht es unendlich schwer, alles zu sehen was stören könnte. Die Solisten sollten alle in Aktion zu sehen sein. Cool finde ich die Aktion des Leadsängers Papa Doom (Jacob Krogvold). Man ist nah dran. Die folgenden drei Bilder sind alle von einem der beiden Gitarristen. Für mich drei sehr stimmungsvolle Bilder. Besonders die blau-grüne Komposition finde ich gelungen. Dann folgt eine schöne Interaktion von Leadsänger und Gitarrist. Die beiden letzten Bilder sind beide von Jacob Krogvold. Zunächst die Nahaufnahme, die sehr intensiv und kraftvoll daherkommt und als Gegensatz das Schwarzweissfoto, etwas grobkörnig und die Schärfe nicht perfekt getroffen. Vielleicht genau wegen dieser Unsauberkeiten ein sehr stimmungsvolles Bild.

Nun zu Spidergawd. Die Band aus Norwegen hat keinen klassischen Leadsänger. Drei der vier Bandmitglieder agierten in wenig stimmungsvollen Licht. Ich hatte keine grosse Wahl und konzentrierte mich auf den Baritonsaxophonisten, Rolf Martin Snustad. Die starken schwarzweiss Kontraste wirken fast wie ein Scherenschnitt. Die beiden farbigen Bilder gefallen einmal durch schöne Mikrokontraste und den metallischen Glanz des Instruments. Den  Gitarristen erwischte ich perfekt als Einzelsolisten. Fast heroisch wirkt Hallvard Gaardløs auf dem Bild.

Mein Fazit aus fotografischer Sicht: keine herausragenden Bilder, aber einige schöne stimmungsvolle Momente, die ich festhalten durfte. Was ich für die Zukunft mitnehme: Weniger ist mehr, heisst weniger oft abdrücken und besser beobachten.

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